„Als dokumentarisches, Wirklichkeit speicherndes Medium hat die Fotografie längst ihren Schrecken verloren.
Zu viele Bilder stehen Tag für Tag zur Verfügung, als dass eine sinnvolle Auswahl noch etwas bewirken könnte.
Hingegen obsiegen Bilder, die sich mit Ironie und Empfindsamkeit für das Surreale dem Hier und Jetzt widmen.
Miriam Schmalen gelingt es vor allem dadurch, mit ihren Arbeiten Aufmerksamkeit zu erlangen, weil ihre „Inszenierungen“ nur scheinbare sind. Tatsächlich handelt es sich um echte (aufgespürte) Momente Leben, denen die Fotografin lediglich durch Lichtführung und Bildkomposition fördernd beisteht. Das Absurde der Wirklichkeit wird mit den Fotos weder diskutiert noch beurteilt." (Stefan Skowron)